Auf dem Kinderkarussel, in der Kunst, in Printmedien oder Social Media- überall sehen wir heute Bilder von Pferden mit Stress- oder gar Schmerzgesichtern. Schon fast scheint es, als wären solche Äußerungen von Seiten des Pferdes im Zusammensein mit dem Menschen "normal"- obwohl sie es bei Weitem nicht sind.
Losgelassenheit, verlangt die Skala der Ausbildung, ist einer der ersten Schritte zu gesunder Pferdeausbildung. Geht sie verloren , ist gesunde Bewegung unmöglich: das Pferd steht unter Stress. Das hat zur Folge, dass Angst-, Schmerz- und Spannungszustände nicht mehr aus dem Individuum ausgeleitet werden können, führt zu nachhaltigen Veränderung von Körper und Geist: wir sprechen von " traumatisierten Pferden"
Doch woran erkenne ich Stress bei meinem Pferd? Wie sollte ich mich dann verhalten? Weit entfernt von Muskelaufbau ist die Arbeit mit einem solchen Traumapferd- oft fälschlicherweise als " Problempferd" verkannt.
Wie sollte die Arbeit mit traumatisierten Pferden gestaltet werden , ohne dass ihre individuellen Bedürfnisse ungesehen bleiben? Wie können wir präventiv arbeiten, so dass wir Traumata so gut wie eben möglich verhindern?
Diesen und weiteren wichtigen Fragen rings um das Thema Stress bei Pferden werden wir uns in diesem Seminar widmen